In vielen Spielfilmen gibt es diesen Moment, wo sich alles fügt. Wo alles, was der Protagonist durchlebt hat plötzlich Sinn macht. Steve Jobs nannte es in seiner berühmten Stanford-Rede (Link) „connecting the dots.“ Plötzlich ergibt alles einen Sinn. Viele bisherige Erfahrungen, frühere Begegnungen, erlernte Skills, berufliche Stationen fügen sich zu einem Bild zusammen.
Ich kann nur schwer beschreiben, wie sich das anfühlt und ich wünsche jedem Menschen, diese Erfahrung auch eines Tages zu machen. Für mich war es eine Schlüssel-Erkenntnis, die alle weiteren Aha-Momente zwingend nach sich zog. Fundamental dafür war ein Wechsel des bisherigen Blickwinkels.
Bisher schien mir die einzige Möglichkeit für einen Online-Auftritt oder eine gute Keynote eine absolute Expertise zu sein. Du musst Experte in irgendwas sein, dann kannst du drüber schreiben, oder darüber auf einer Bühne reden. Nachdem der Begriff „Experte“ weder geschützt, noch besonders gut definiert ist, ist es leicht „Experte“ zu werden. Speziell im Umfeld der Keynote Speaker, aber auch auf verschiedenen Online-Kanälen, ist das mittlerweile zur Seuche geworden.
Jeder 19-jährige der ein paar Videos angesehen hat ist nun ein „Social-Selling Experte“, Hausfrauen mutieren innerhalb von Monaten zu „Expertinnen für Persönlichkeitsentwicklung“ und Teilnehmer an einem einzigen Verkaufstraining bombardieren unschuldige LinkedIn Profil-Inhaber mit Copy+Paste Nachrichten um ihre „Sales-Expertise“ zu verkaufen.
Dummerweise war ich selbst auch Teil dieser Fake-it-till-you-make-it-Community. Na gut, nicht komplett Fake, aber es fällt mit der Zeit immer leichter, die Dinge so zu formulieren, dass sie ein bisschen besser klingen. Keine Situation in der ich mich wohl fühlte, obwohl die Erfolge da waren. Bis ich eines Tages in einem YouTube Video in einer Nebenbemerkung die Lösung für mich fand.
Viel spannender und authentischer ist es doch, Einblicke zu gewähren, den persönlichen Weg zu etwas hin erlebbar zu machen. Es ist der Wechsel von „Ich habe es geschafft und DU kannst es auch“ zu „…ich bin auf den Weg nach X, kommst du mit? …schau her, was ich schon rausgefunden habe“ Ich zeige jetzt einfach was ich mache, welche Mittel ich einsetze, um bestimmte Ziele zu erreichen. In Real-time sozusagen. Vielleicht haben wir ähnliche Ziele, nur ich bin eventuell schon ein bisschen weiter auf dem Weg und lasse mir dabei in die Karten schauen, wie ich mich meinem Ziel Schritt für Schritt nähere.
Mein nächstes Ziel ist es, innerhalb von 1000 Tagen (also knapp drei Jahren) nebenbei zu meiner Vollzeit-Tätigkeit ein stabiles Zusatzeinkommen in Höhe einer durchschnittlichen deutschen Rente aufzubauen. Also in 1000 Tagen zu erreichen, was sonst 45 Jahre dauert. Das klingt doch nach einem interessanten Herausforderung. Begleitest du mich?
Begleite mich, wenn ich in 1000 Tagen nebenbei ein stabiles Zusatzeinkommen in Höhe einer deutschen Durchschnittsrente aufbaue