Mein externer Speicher, wenn mein Gehirn voll ist

Geht dir das auch so, dass du das Gefühl hast, du kannst dich nicht besonders auf dein Gehirn verlassen? Mir passiert es regelmäßig, dass ich etwas lese, höre oder sehe und denke mir: „Das kann ich mir merken.“ Kann ich natürlich nicht. Zu schnell passiert etwas dort draußen im Leben, was sofort überschreibt, was ich mir merken wollte. Oft sind das Ideen für Blogartikel, YouTube Video-Content, etwas für das nächste Buchkapitel, eine Lösung für eine der täglichen Herausforderungen usw. du kennst das vermutlich.

Inzwischen gehe ich das ein bisschen strukturierter an. Früher war es entweder weg, oder auf einem Notizzettel geschmiert, der dann weg war. Oder nie wieder gelesen wurde, weil ich mich nicht mehr daran erinnerte, dass ich zu einem Thema etwas aufgeschrieben hatte. Analog ist das schwer zu organisieren finde ich. Mein Lösung: Erstens Notizen digital verarbeiten und Zweitens systematisch zu organisieren.

Die App, die ich mittlerweile bei weitem bevorzuge: Apple Notes. (Offensichtlich bin ich mehr in der Apple Welt zu Hause). Ich habe zuvor auch viele andere Möglichkeiten genutzt.

Google Keep: Für eine rudimentäre Notizfunktion super (wenn dir das reicht), aber ich wollte ein paar Funktionen mehr. (Vorteil: Es funktioniert besser systemübergreifend) 

Analoge Notizzettel, oder Notizbücher: Für meine Zwecke schwierig. Nicht immer zur Hand, wenn ich gerade kreativ werde. Schwer durchsuchbar, kein copy & paste wenn ich viel geschrieben habe um es heraus zu bekommen. Kein copy & paste wenn ich etwas brauchbares sehe, um es hinein zu bekommen. 

Mein erste Wahl: APPLE NOTES.
Es hat einfach einige geniale Funktionen, die genau zu meiner Arbeitsweise passen. 

  1. Immer zur Hand. Mein iPhone habe ich so gut wie immer dabei, damit auch eine Möglichkeit zentral Notizen zu machen, auf bestehende Notizen zuzugreifen und die erweiterten Funktionen zu nutzen
  2. Erweiterte Funktionen: Nicht nur rein tippen zu können, sondern auch direkt aus der App heraus etwas zu fotografieren und in der Notiz zu haben, ein integrierter Dokumenten-Scanner und eine coole Texterkennung, die es erlaubt, Text direkt (aus einem Buch oder Zeitungsartikel zum Beispiel) in die Notiz zu speichern.
  3. Hashtags. Erlauben dir Notizen zuzuordnen und schnell wieder zu finden, oder alle Notizen zu eine bestimmten Thema zu finden, die du jemals geschrieben hast.
  4. Dazu noch intelligente Ordner und eine ausgereifte „sharing“ Funktion

 

Hier gibt es ein ausführlicheres Video dazu: (LINK)

Hier ist ein Beispiel dafür:

Ich habe in einem Video von dem „Spotlight Effekt“ gehört, das kannte ich schon, habe aber gar nicht mehr gewusst, dass ich das weiß. Also kurz das Video gestoppt und eine Notiz angelegt.

Die Idee ist nun ein Video darüber zu machen. Ein Doodle um genau zu sein. (So etwas wie ein Zeichentrick, wo man die zeichnende Hand sieht, du kennst das vielleicht) 

Das Video war in englisch, also schreibe ich in englisch weiter. Einerseits, weil ich da im Flow bleibe, andererseits einfach um englisch zu üben.

Dann noch ein paar Hashtags, um es wieder zu finden, wenn ich das nächste Mal darüber nachdenke, was mein nächstes Doodle sein könnte, oder mein nächstes Video. 

Wenn es wichtig ist, schreibe ich noch die Quelle dazu, oder füge einen Link ein, damit ich es wieder finde. (Zum Bespiel um es zu zitieren)

Fertig, dass war’s schon. Zurück zum Video und die Information ist gesichert.   

Sozusagen die Erweiterung dazu ist für mich EVERNOTE.

Evernote nutze ich für die ausführlicheren „Notizen.“ Hier entwerfe ich zum Beispiel die Inhalte eines Buches. Eine Kapitelübersicht, Texte für Posting, Entwürfe für Vorträge usw. Ich nutze das meistens auf dem Mac, mit einem großen Bildschirm, im Gegenteil zu Apple Notes auf dem iPhone. 

Darüber gibt es ein eigenes Video (LINK) und einen eigenen Blogpost (LINK)

Mein externer Speicher, wenn mein Gehirn voll ist
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